Emil (wohnt zur Probe)

20. 5. 2022

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: Rüde, kastriert
  • Alter: geb. 9. 2015
  • Schulterhöhe: ca. 50 cm
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Beschreibung

Emil ist an sich ein menschen­be­zo­gener, verschmuster und anhäng­licher Hund, aller­dings sucht er sich seine Menschen aus und es braucht ein Weilchen, bis man den Emil sieht, der in ihm steckt. Erwartet man zu viel von ihm, zieht er sich eher zurück. Er ist unsicher und dürfte auch schlechte Erfah­rungen gemacht haben, weshalb man ihn nicht bedrängen darf.

Auch am Zaun macht er erstmal „auf dicke Hose“, ignoriert man dies, nimmt er sich zurück. Er lässt sich sehr gut führen, sucht auch so, wie er es gelernt hat, eher den Schutz des Menschen um alles in Ruhe beäugen zu können, was ihm da so entgegen kommt. Und so ist dann auch alles in Ordnung für ihn. Ein klares „Nein“ akzep­tiert er und es ist sehr wichtig, dass man diese auch frühzeitig und konse­quent umsetzt, gerade im häuslichen Bereich. Es hat sich gezeigt, dass er versucht Grenzen auszu­testen und seine Menschen zu manipu­lieren. Hier wäre Hunde­er­fahrung nötig, damit man dies recht­zeitig erkennt.

Emil macht gern und gut in der Hunde­schule mit, hält auch den Blick­kontakt zu seinem Menschen, an dem er Interesse zeigt und ist ein ruhiger Vertreter, auch bei Hunde­be­geg­nungen. Man sollte im Blick haben, dass er einen gewissen Jagdtrieb haben dürfte, der Aufbau des Rückrufes ist also wichtig.

Andere Hunde möchte er in Ruhe kennen­lernen dürfen, kommt aber im allge­meinen mit ihnen aus. Bei noch unsiche­reren Hunden als er selbst ist, kann es vorkommen, dass er versucht, diese zu dominieren, das kann und muss man aber unter­binden. Er würde also vor allem von einem souve­ränen Ersthund profi­tieren. Die Frage, er mit Katzen klar kommt, hat sich bisher nicht gestellt. Für Kinder wäre er nicht geeignet.

Er wäre also vor allem ein Hund für einen ruhigen Haushalt, in dem man ihm auf liebe­volle, aber sehr konse­quente Art zeigt, was er darf und was nicht. Dazu sollte genügend Zeit vorhanden sein, um ihn körperlich und geistig auszu­lasten. Autofahren und allein bleiben ist kein Problem für ihn. Es wäre so schön, wenn er endlich ankommen dürfte.